Neue Lebensqualität durch Implantate!

Ein Schwerpunkt unserer Ordination liegt in der zahnärztlichen Implantologie. Unter einem Implantat versteht man eine in den Kieferknochen eingesetzte künstliche Zahnwurzel aus Titan. Mit Hilfe von Implantaten kann die Kaufunktion einzelner oder mehrerer verloren gegangener Zähne wieder erfolgreich hergestellt werden. Bei komplett zahnlosen Kiefern können Implantate den Halt einer Prothese deutlich verbessern.

Indikationen für ein Implantat

  • Ersatz eines einzelnen verloren gegangenen Zahnes aufgrund einer zu großen Entzündung oder eines Unfalls
  • Ersatz mehrerer Zähne in einem oder beider Kiefer
  • Verbesserung der Stabilität einer Teil- und Vollprothese

Wer kann Implantate bekommen?

Prinzipiell kann man bis ins hohe Lebensalter mit Implantaten versorgt werden. Voraussetzungen für die Implantation bei jungen Patienten ist ein abgeschlossenes Knochenwachstum. Weiters müssen etwaige Allgemeinerkrankungen vor jeder Implantation genau abgeklärt werden.

Risikofaktoren für Implantatverlust

  • Mangelhafte Mundhygiene
  • Parodontitis
  • Starker Alkohol- oder Nikotinkonsum
  • Sanierungsbedürftiger Zahnstatus
  • Zustand vor oder nach Bestrahlung im Kopf- Halsbereich
  • Schlecht eingestellter Diabetes mellitus
  • Bisphosphonat-Therapie etc…

Material eines Implantates

Die in unserer Ordination verwendeten Implantate bestehen in den meisten Fällen aus Titan. Durch seine hohe biologische Verträglichkeit löst Titan nahezu keine allergischen oder Fremdkörperreaktionen aus. Die spezielle Oberfläche des Implantates ermöglicht innerhalb von drei bis sechs Monaten die Neubildung von Knochen rund um das Implantat (Osseointegration). Dadurch ist das Implantat als „starre Schraube“ fest mit dem Knochen verbunden.

Knochenaufbau:

Da in manchen Fällen für eine Implantation der eigene Knochen nicht ausreicht, wird dieser entweder in der gleichen Operation oder in einem separaten Eingriff ersetzt. Knochendefizite entstehen als Folge einer Nichtbelastung von Knochen. Diese Wiederherstellung verlorener Knochensubstanz kann entweder mit Eigenknochen oder mit diversen Knochenersatzmaterialien erfolgen.

Bei stark fortgeschrittenem Knochenverlust im Oberkiefer kann neuer Knochen mittels eines Sinusliftes wieder rekonstruiert werden. Bei dieser operativen Methode wird der Boden der Kieferhöhle angehoben und in den neu geschaffenen Hohlraum Knochenersatzmaterial eingebracht. Nach einer Einheilzeit von etwa sechs Monaten kann in den so entstandenen Knochen sicher implantiert werden.